Mittwoch, 11. Mai 2016
An die Vernunft
Du hältst mein Gefühl in Schranken,
bewahrst mich vor dem Schmerz,
doch kann ich’s dir nicht danken,
dein größter Gegner ist mein Herz.

Du hältst mir stets vor Augen,
was mich macht unglücklich.
Ich schenk dir keinen Glauben.
Hast recht, doch will ich’s nicht.

Ich handel nach dir am Ende,
selbst wenn es mich zerreißt.
Zur Stabilität bau ich mir Wände,
du lachst, es nützt nichts, wie du weißt.

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